Heute bewegen sich pro Tag rund 50'000 Menschen zwischen den beiden Schweizer Grossstädten Genf und Lausanne. Bis ins Jahr 2030 verdoppelt sich diese Zahl. Um auf diese erhöhten Kapazitäten gefasst zu sein, werden im Projekt "Léman 2030" rund 3,8 Milliarden Schweizer Franken in die Infrastruktur investiert. Dazu gehört auch die Modernisierung des Bahnhofs Lausanne. Amberg Technologies wurde zusammen mit den Partnern IGemetris Technologies und BSF Swissphoto beauftragt, während der Bauphase der Modernisierung das Geomonitoring durchzuführen. 

 

Amberg GEOvis 4.0 stellt sämtliche Sensordaten von Geomonitoring-Projekten übersichtlich dar.

In den nächsten zehn Jahren werden die Perrons des Bahnhofs um über 400 Meter verlängert, ein Durchgangsgleis aufgehoben sowie drei neue Unterführungen gebaut. Ziel der Massnahmen ist die Erhöhung der Sicherheit, des Komforts sowie bessere und einfachere Zugänge zu den Geleisen.

Die IG mit Amberg Technologies, IGemetris Technologies und BSF Swissphoto wird die kompletten bauherrenseitigen Geomonitoring-Leistungen erbringen. Insgesamt werden mehr als 40 Totalstationen, 17 Amberg TrackControl-Module und eine Vielzahl weiterer geotechnischer Sensoren zum Einsatz kommen, um den Bahnhof Lausanne in den nächsten Jahren automatisch zu überwachen. 
 

17 Amberg TrackControl modules monitor the track systems in Lausanne.

Für die strukturierte Darstellung und effiziente Verwaltung der Überwachsungsmessungen kommt die Webplattform Amberg GEOvis 4.0 zum Einsatz. Nebst der Vielzahl an automatischen Informationen aus Sensoren fliessen auch Daten aus den ergänzenden manuellen Erhebungen auf der Baustelle sowie alle Messdaten der Unternehmervermessung in die cloudbasierte Software.

Erfahren Sie mehr über die grosse Flexibilität von GEOvis 4.0, die Amberg GeoMonitoring-Dienstleistungen und über das Projekt "Léman 2030".

Quellen:
Titelbild und Projektinformationen: «© SBB CFF FFS»