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Lang, länger, ultra-lang – wenn es doch auf die Länge ankommt und bestes Engineering gefragt ist
DER BAU EINES UNTERIRDISCHEN BAUWERKES – OB TUNNEL, KAVERNE ODER INFRASTRUKTURSTOLLEN – IST IMMER EINE HERAUSFORDERUNG.
Ausreizen der Möglichkeiten – der Bedarf an immer längeren und tieferen Tunneln wächst
Amberg ist spezialisiert auf innovative Lösungen für Untertag- und Spezialtiefbau und gehört zu den weltweit führenden Ingenieursunternehmen für unterirdische Raumnutzung. In über 50 Jahren hat Amberg mehr als 800 Projekte in über 25 Ländern der Welt auf fünf Kontinenten realisiert – darunter einige der längsten Tunnel der Welt!
Wir sind uns bewusst, dass die heutigen technologischen Innovationen die Grenzen des Möglichen ausreizen. Im Tiefbau kann sich dies auch in der Möglichkeit widerspiegeln, immer längere und tiefere Tunnel bauen zu wollen. Die Amberg Gruppe ist stolz darauf, an zahlreichen aussergewöhnlichen Projekten, wie zum Beispiel dem Gotthard-Basistunnel, dem Brenner-Basistunnel oder dem Basistunnel Lyon-Turin teil zu haben.
Ein weiteres dieser ultra-langen Tunnelprojekte, an dem Amberg beteiligt ist, ist der FinEst Link; ein mehr als 100 km langer Unterwassertunnel zur Verbindung von Helsink, Finnland und Tallinn, Estland.
FinEst Link
Die Partnerstädte Helsinki und Tallinn stellen einen einzigartigen grenzüberschreitenden Fall in der EU dar. Trotz der Tatsache, dass die beiden Hauptstädte 85 km voneinander entfernt und durch das Meer voneinander getrennt sind, haben die Städte ein starkes gemeinsames Wachstum verzeichnet. Der Finnische Meerbusen bleibt jedoch ein Engpass. Selbst mit schnellen Fähren dauert die Überfahrt zwei Stunden, was die Möglichkeiten für tägliche Arbeitspendler und den Tagestourismus drastisch einschränkt.
In der FinEst Link Machbarkeitsstudie hat sich die Vision der Festverbindung Helsinki-Tallinn zu einem technisch und wirtschaftlich machbaren Konzept eines Unterwassertunnels entwickelt. Der im Projekt untersuchte Tunnel verbindet den Flughafen Helsinki-Vantaa und Ülemiste in Tallinn, wo er an Rail Baltica und weiter an das mittel- und osteuropäischen Eisenbahnnetz angebunden ist. Eines der Planungsziele ist, die Fahrzeit für Passagiere und Fracht auf ca. 30 Minuten zu senken.
Unsere Leistungen
Das LINK-Konsortium, bestehend aus den Firmen Amberg Engineering AG, Sweco Environmental Oy und WSP Finland Oy, wurde vom Helsinki-Uusimaa Regional Council als federführender Partner, der Finnish Transport Agency und anderen Projektpartnern beauftragt, ein technisches Konzept und eine wirtschaftliche Bewertung in Form einer Machbarkeitsstudie für die Helsinki-Tallinn-Festverbindung (FinEst-Link-Projekt) zu entwickeln.
Amberg Engineering ist verantwortlich für das Gesamtprojektmanagement mit Herrn Felix Amberg als Projektleiter und Arbeitspaketleiter. Darüber hinaus behandelt Amberg Themen wie Tunnel-Design, Materiallogistik sowie das Sicherheitskonzept des über 100 km langen Eisenbahntunnels unter dem Finnischen Meerbusen.
Abschlusskonferenz
Am 7. Februar 2018 wurden die Ergebnisse des FinEst-Link-Projekts anlässlich der Abschlusskonferenz in Tallinn veröffentlicht und in einer Paneldiskussion live übertragen, welche grosse öffentliche Beachtung fand. Die Schlussfolgerung war, dass eine schnelle Tunnelverbindung zwischen Helsinki und Tallinn grosse regionale, nationale Vorteile und ein Wachstumspotenzial für Europa darstellen könnte.
Im Rahmen der Abschlusskonferenz nahm Herr Felix Amberg an einer Podiumsdiskussion mit anderen Tunnelexperten teil, bei der es um die Auswirkungen und technischen Aspekte des FinEst Links ging. Die Kernaussage war, dass aufgrund der Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie der Bau des Tunnels technisch machbar ist.
Ultralange Tunnel – eine Herausforderung an die Ingenieurskunst
Der Bau eines solch langen Tunnels wie der FinEst Link – mit einer Länge von über 100 km und erschwerend dazu noch unter dem Meeresspiegel – fordert das ganze Fachwissen unserer Ingenieure und verlangen neue innovative Konzepte und Lösungsansätze. Amberg hat sich dieser Herausforderung anlässlich der Machbarkeitsstudie gestellt und berichtet in den kommenden Wochen ausführlicher über die technische Machbarkeit und Lösungsansätze des FinEst Links.
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