Amberg Engineering setzt seine Pionierarbeit im Bereich BIM fort. Künftig ist es möglich, in den unterschiedlichen Projektphasen 3D-Modelle mit Geodaten zu ergänzen. Die Modelle erlauben eine präzise und kosteneffiziente Analyse des Untergrundes. Sie sind dynamisch und können laufend mit neuen Daten aus der Geologie (Ortsbrustaufnahmen und Sondierbohrungen), der Geotechnik (Verformungsmessungen) oder der Hydrogeologie aktualisiert werden.
Das Pilotprojekt für die Modellierung mit digitaler Geologie war der Neubau des Bözbergtunnels. Für die ersten 300m des geplanten Vortriebes wurde ein geologisches 3D-Modell erstellt. Die klare und einfach verständliche Visualisierung der unterschiedlichen Gesteinsschichten zeigte, dass die ersten 175m lockergesteinsähnliche Eigenschaften aufwiesen. Während diesen ersten Vortriebsarbeiten wurde das dynamische Modell laufend analysiert, interpretiert und angepasst. Das so entstandene, sehr genaue 3D-Modell ermöglichte eine optimale Festlegung des Startpunktes für die Tunnelbohrmaschine mit den erforderlichen geologischen Bedingungen.
Amberg Engineering realisiert die 3D-Modellierung des Untergrundes mit dem geologischen Modellierungstool "Leapfrog Works" in Kombination mit ArcGIS-Anwendungen von Esri. Diese Arbeitsweise macht das Zuordnen von vielfältigen georeferenzierten Daten zum 3D-Modell erst möglich. In ArcGIS Online fliessen alle Informationen aus den unterschiedlichen Fachbereichen zusammen. Sie werden visualisiert, gegenübergestellt und mit allen Projektbeteiligten ausgetauscht. Die Erfahrung von Amberg Engineering zeigt, dass dieser Austausch ein elementarer Faktor ist, um Projekte in den gesetzten zeitlichen und finanziellen Rahmen erfolgreich zu verwirklichen.